Gastbeitrag: 6 Tipps, wie man sein Kind beim Lernen unterstützen kann
Ihr Lieben,
in vielen Familien ist seit ein paar Tagen schon wieder der Alltag eingekehrt. Die Ferien sind in einigen Bundesländern bereits vorbei, es wurden Einschulungen gefeiert und nun sitzen täglich wieder viele Kinder in den Klassenräumen oder vor den Hausaufgaben und Lernen. Dabei kann das für einige Schüler bereits in den ersten Jahren zu jeder Menge Stresssituationen führen. Das Lernen fällt schwer, die Konzentration schwindet schon nach wenigen Minuten und es macht keinen Spaß.
Viele Eltern sind dieses Jahr zum ersten Mal Eltern eines Schulkindes. Sie stehen nun mit ihrem Kind vor ganz neuen Herausforderungen. Das erste Mal im Leben muss jetzt auch das Lernen gelernt werden, damit es Spaß macht und effektiv ist. Daher geht es heute im Gastpost von Lerntippsammlung.de um Tipps, wie Ihr Eure Kinder so gut wie möglich beim Lernen unterstützen könnt.
Gastpost:
6 Lerntipps
Kinder blicken meist mit viel Motivation und Elan dem Schulstart entgegen, doch leider geht beides häufig schnell wieder verloren. Der Schulalltag langweilt die Kinder und hinzu kommt der hohe Leistungsdruck, sodass viele Kinder keine Lust mehr haben zu lernen. Aus der anfänglichen Motivation ist Frustration geworden. Nachfolgend erfahrt Ihr von www.lerntippsammlung.de, wie Ihr Euer Kind beim Lernen unterstützen könnt, damit es daran Freude hat.
Tipp 1: Gutes Lernklima schaffen
Für das richtige Lernen spielt die passende Lernumgebung eine sehr wichtige Rolle. Achtet auf einen geräumigen und gut beleuchteten Arbeitsplatz, der nicht zu viel Ablenkung bietet. Ebenso wichtig ist es, dass er aufgeräumt ist, denn wenn Chaos herrscht, sieht es im Kopf genauso aus. Achtet also darauf, dass Euer Kind Ordnung hält, damit es beim Lernen möglichst wenig abgelenkt ist und konzentriert ist. Da zum Lernen sehr viel Ruhe benötigt wird, sollten auch Nebengeräusche vermieden werden.
Tipp 2: Regelmäßige Pausen
Regelmäßige Pausen sind beim Lernen sehr wichtig, denn das Gehirn des Kindes benötigt ab und an eine Auszeit, um das Gelernte zu verarbeiten. In einem anderen Fall wird es einfach nur überfordert. Kein Wunder, wenn Euer Kind dann die Lust am Lernen verliert, denn die Konzentrationsfähigkeit von Kindern ist begrenzt. Die Betätigung in den Pausen, die 20 bis 30 Minuten lang sein sollten, darf auf keinen Fall etwas mit dem Lernstoff oder sonstigen schulischen Dingen zu tun haben. Genau das Richtige sind ein Stück Kuchen, eine Tasse Kakao und einfach nur ein nettes Gespräch.
Tipp 3: Lesen lernen
Lest Eurem Kind regelmäßig etwas vor, wobei es das Buch mit auswählen sollte. Eine gute Idee ist es auch, sich beim Lesen abzuwechseln, damit gleichzeitig das Lesen gelernt wird. Unterbrecht für kurze Lesepausen und sprecht mit Euerm Kind über den Inhalt. Dadurch erkennt Ihr, ob das Leseverständnis ausreichend ausgeprägt ist. Wichtig ist immer, die Leseleistung des Kindes zu loben und ihm Rückmeldung zu geben, was Euch am Vorlesen besonders gut gefallen hat, zum Beispiel die Aussprache, Betonung oder das flüssige Lesen.
Tipp 4: Spielerisch rechnen lernen im Alltag
Lasst Euer Kind beispielsweise den Tisch decken und dabei das Besteck zählen. Drei Gabeln, drei Messer und drei Löffel, wie viel macht das zusammen? Dies wird Euer Kind gern rechnen. Beliebt sind auch die Flaschen in einer Getränkekiste: Es befinden sich vier Reihen von jeweils fünf Flaschen darin, wie viel sind es dann zusammen? Solche Übungen, von denen es unzählige gibt, könnt Ihr beliebig in den Alltag integrieren und somit auf eine spielerische Art und Weise das Rechnen lernen.
Tipp 5: Richtig kritisieren und loben
Kritiken sollten stets vorsichtig erfolgen und gleichzeitig Ideen und hilfreiche Anregungen gegeben werden. Auch bei schlechten Noten sollte das Kind ermutigt werden. Wenn das Kind fühlt, dass die Eltern auch bei einem Versagen hinter ihm stehen, wird es sich bemühen, beim nächsten Mal bessere Ergebnisse zu erzielen. Das Loben wiederum ist die wirkungsvollste Möglichkeit der Motivation zum Lernen. Euer Kind ist dann stolz auf sich und seine Leistungen, was ein Motivationsschub ist.
Tipp 6: Handeln, wenn es für das Kind zu schwierig wird
Unterstützung ist beim Lernen sehr wichtig, wobei die Eltern eine große Hilfe sind. Doch es gibt Phasen, in welchen dies für erfolgreiche Schulleistungen nicht ausreicht. Das solltet Ihr rechtzeitig erkennen, damit das Kind nicht den Anschluss im Unterricht verliert. Oftmals ist es sinnvoll, sich einen Nachhilfelehrer zu suchen, der sich mit dem entsprechenden Fach und Lernstoff regelmäßig auseinandersetzt und daher eine gute Hilfe ist. Auch digitale Lernplattformen sind eine optimale Unterstützung.
Fazit
Dies waren die Tipps, wie Ihr Euer Kind effektiv beim Lernen unterstützen könnt. Wie Ihr seht, sind es nur Kleinigkeiten, die aber den Lernerfolg des Kindes ganz erheblich steigern können.
Und solltet Ihr zu den Glücklichen gehören, die noch mitten in den Ferien stecken und sich erst in ein paar Wochen ernsthafte Gedanken zum Thema Lernen machen müssen, dann steht bei Euch vielleicht sogar noch eine Einschulung bevor! In diesem Fall habe ich hier noch zwei wirklich tolle Tipps für Euch, die Euch die Vorbereitung auf die Einschulung und die Überlegung, was Ihr dem zukünftigen Schulkind schenken könntet, erleichtern!
Meine liebe Bloggerkollegin Sylvie hat einen tollen Artikel zum Thema 5 Dinge, die man besser nicht zur Einschulung schenkt! geschrieben und macht Euch außerdem jede Menge Alternativvorschläge für besondere Geschenke, die im Gedächtnis bleiben.
Die liebe Mari von Baby, Kind & Meer hat für ihre Tochter Lily eine tolle Stiftetorte zur Einschulung gebastelt. Auf ihrem Blog verrät sie Euch, wie Ihr sie nachbasteln könnt.
Ich wünsche Euch viel Spaß und Erfolg mit all den Tipps!
Liebe Grüße
Eure Lotti
Pingback:Zu welchem Lerntypen gehört Dein Kind? Wie Du es beim Lernen unterstützen kannst. - Bunter Familienblog | Zicklein & Böckchen
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